| Pressemeldung

Bischof Dr. Karl Lehmann begrüßt die Bereitschaft zum Schuldenerlaß für die Länder in Mittelamerika

Die Bereitschaft vieler Länder, auch der Bundesrepublik Deutschland, den Ländern in Mittelamerika durch einen Erlaß ihrer Schulden in der derzeit äußerst schwierigen Lage zu helfen, ist eine Tat echter Nächstenliebe. Die Befreiung dieser Länder von den Lasten der Vergangenheit ist die Voraussetzung für eine echte Zukunftschance. Es muß dabei jedoch darauf geachtet werden, daß die Schuldenerleichterung auch tatsächlich den leidenden Menschen zugute kommt und für den Wiederaufbau der zerstörten Gebiete genutzt wird. Der Schuldenerlaß für Mittelamerika kann ein wichtiges Zeichen sein für eine umfassende Entschuldung der armen Länder, wie sie Papst Johannes Paul II. im Blick auf das Jahr 2000 fordert.

Die katholische und evangelische Kirche in Deutschland haben sich in einer gemeinsamen Erklärung vom 21.10.1998 ebenfalls für einen solchen Schuldenerlaß ausgesprochen. Sie fordern, daß die betroffenen Länder den Schuldenerlaß nutzen, die Ursachen der wirtschaftlichen Instabilität und des sozialen Elends wirksam zu bekämpfen. Unser Mitgefühl gehört den Opfern. Ihnen wissen sich die Christen im Gebet verbunden. Ihnen schulden wir tätige Solidarität. Die kirchlichen Hilfsorganisationen CARITAS, ADVENIAT und MISSIO, die schon seit langer Zeit in diesen Ländern tätig sind, beteiligen sich aktiv an der Katastrophenhilfe und der Linderung der größten Not. Diese Anstrengungen werden wir – zusammen mit vielen anderen, die sich der Mitmenschlichkeit verpflichtet wissen - entschlossen fortsetzen.

Spenden sind möglich auf die Konten: Caritas: Stichwort „Mittelamerika", Kto.-Nr. 202 bei allen Banken und Sparkassen

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