| Pressemeldung | Nr. 135

Bischöfe und Rabbiner besuchen die Römische Synagoge

Erinnerung an den 50. Jahrestag der Konzilserklärung „Nostra aetate“

Anlässlich des 50. Jahrestages der Verabschiedung der Konzilserklärung zum Verhältnis der katholischen Kirche zu den nicht-christlichen Religionen „Nostra aetate“ werden Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz und Rabbiner die Römische Synagoge besuchen. Im Mittelpunkt steht eine Begegnung der Delegation mit dem Oberrabbiner von Rom, Riccardo di Segni.

Vor dem offiziellen Besuch der Synagoge sind die Kolleginnen und Kollegen der Medien eingeladen zu einem

Pressegespräch
am Mittwoch, den 9. September 2015,
um 16.30 Uhr
in der Römischen Synagoge
(Tempio maggiore, Lungotevere de' Cenci, Rom)
.

Der Vorsitzende der Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff (Aachen), wird die Bedeutung der Konzilserklärung für die christlich-jüdischen Beziehungen in Deutschland erläutern. Er wird begleitet vom Vorsitzenden der Unterkommission für den Interreligiösen Dialog der Deutschen Bischofskonferenz, Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke (Hamburg), Rabbiner Jaron Engelmayer (Karmiel/Israel) und Rabbiner Jona Pawelczyk-Kissin (Heidelberg). Oberrabbiner Riccardo di Segni ist ebenfalls anwesend.

Mit der Wahl der Römischen Synagoge will die Deutsche Bischofskonferenz den Ort und die Personen würdigen, die wie Kardinal Augustin Bea und der frühere römische Oberrabbiner Elio Toaff maßgeblich an der Entstehung von „Nostra aetate“ beteiligt waren. Während und nach dem Konzil ist die Römische Synagoge zu einem zentralen Ort der katholisch-jüdischen Verständigung geworden, von dem Impulse für die Begegnung von Juden und Christen auch in Deutschland ausgegangen sind. Die deutschen Bischöfe stehen seit vielen Jahren in einem engen Austausch mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland, der die Gemeinden repräsentiert, und führen regelmäßige Gespräche mit der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschlands (ARK) und der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschlands (ORD).

Der Besuch der Römischen Synagoge beendet eine Reihe von Aktivitäten, mit denen die Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum den 50. Jahrestag von „Nostra aetate“ begeht. Dazu gehörte neben einer Diskussionsveranstaltung mit dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, erstmals eine gemeinsame Reise von Bischöfen und Rabbinern nach Israel. Auf dem Programm der fünftägigen Studienreise vom 14. bis 18. Juni 2015 standen der Besuch von christlichen und jüdischen Einrichtungen sowie Gespräche, die es Rabbinern und Bischöfen ermöglichten, die unterschiedlichen Sichtweisen des Heiligen Landes besser zu verstehen.

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