| Pressemeldung

Grußbotschaft des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Bischof Dr. Karl Lehmann (Mainz) zum Fest des Fastenbrechens 1996

Liebe muslimische Freunde,

der Monat Ramadan geht in wenigen Tagen zu Ende und Sie werden das Fest des Fastenbrechens in Gemeinschaft feiern.

Beim Gespräch zwischen Vertretern islamischer Organisationen und Vereinen in Deutschland und dem Bundespräsidenten, Roman Herzog, am 11. Dezember 1995 in Berlin, wurde über die Sorgen der muslimischen Gemeinschaft im Blick auf die mus-limischen Jugendlichen und die Familie gesprochen.

Gott, der Schöpfer aller Dinge, will den Fortbestand der Menschheit. Nach göttlichem Willen hat er dafür die Ehe und die Familie geschaffen. Für uns Gläubige ist sie eine heilige Einrichtung. Je mehr Gott als der Ursprung der Familie erkannt wird, umso mehr kann sie dem einzelnen Raum geben, sich zu entfalten. Sicherheit und Glück in der Familie steht in direktem Zusammenhang mit der Lebensführung jedes ihrer Mitglieder.

Familie und Gesellschaft sind aufeinander bezogen. Als gottgewollte Gesellschaftsform existiert die Familie noch vor dem Staat und vor jeder anderen menschlichen Institution. Als soziale Wirklichkeit ist sie Grundlage für die Einheit der Gesellschaft. Stärkung der Familie bedeutet daher zugleich eine Stärkung der Gesellschaft.

Zum Fest des Fastenbrechens grüße ich Sie herzlich und bleibe mit besten Glück- und Segenswünschen

Ihr
Bischof Dr. Karl Lehmann
Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz

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