| Pressemeldung

Beginn eines Netzwerks für den Frieden in Deutschland

Grußwort von Kardinal Karl Lehmann bei der Eröffnungsveranstaltung zum 17. Weltfriedensgebet am 7. September in Aachen

"Zwischen Krieg und Frieden - Religionen und Kulturen begegnen sich" ist das Leitwort für das 17. Weltfriedensgebet, das vom 7. bis 9. September in Aachen stattfindet. Über 500 Führer der großen Weltreligionen sowie Vertreter aus Gesellschaft und Politik aus über 50 Ländern werden zu diesem internationalen Friedensgebet erwartet, das von der Gemeinschaft Sant'Egidio und der Diözese Aachen erstmals in Deutschland veranstaltet wird.

"Ich wünsche uns allen, dass aus dieser Begegnung, ganz besonders vom Gebet her, ein Friedens-Netzwerk entsteht, das auch in unserem Land noch mehr Freunde gewinnt", betonte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, in seinem Grußwort bei der Eröffnungsveranstaltung im Aachener Eurogress am 7. September. Die vielen Vertreter der Weltreligionen wie auch politischer und gesellschaftlicher Institutionen würden während der Weltgebetstage den Blick auf die großen Aufgaben lenken, "denen die Religion Mut und Ansporn schenken kann".

Einen besonderen Dank richtete Kardinal Lehmann an alle Verantwortlichen des Bistums Aachen und vor allem der Gemeinschaft Sant'Egidio, die gemeinsam das Weltfriedensgebet vorbereitet haben. Die internationale Gemeinschaft Sant'Edigio habe seit ihrer Gründung 1968 ihre Aktivitäten "außerordentlich über den sozial-caritativen Bereich und die Liturgie hinaus ausgedehnt" und das tägliche Gebet und den Einsatz für die Armen miteinander verbunden, erklärte Lehmann. Sie vermittle zwischen scheinbar unversöhnlichen Gegnern und engagiere sich so für den Frieden.

Mit dem seit 1987 regelmäßig stattfindenden Weltgebetstag habe die Gemeinschaft eine Anregung von Papst Johannes Paul II. aufgegriffen und fortgeführt, der 1986 selbst alle Vertreter der großen Weltreligionen zum Gebet für den Frieden nach Assisi eingeladen hatte. "Nun soll das Signal für eine weltweite Botschaft der Verständigung unter den Völkern bei uns noch stärker zu Gehör kommen. Darum haben wir allen Grund zur Freude", so der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz.

Weitere Informationen über das 17. Weltfriedensgebet unter:

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