| Pressemeldung | Nr. 036

Arbeitshilfe zur Initiative "Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen - Schwerpunkt 2005 Lateinamerika"

Im Mittelpunkt der Initiative der Deutschen Bischofskonferenz "Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen" steht in diesem Jahr die Situation von Christen in Lateinamerika.
Auch 25 Jahre nach der Ermordung von Erzbischof Oscar Romero in El Salvador geraten Christen in einigen Ländern Lateinamerikas aufgrund ihres Einsatzes für Menschenwürde und soziale Gerechtigkeit in oft lebensbedrohende Konflikte. Im Februar 2005 wurde die 73jährige Ordensschwester Dorothy Stang ermordet, die sich in Brasilien für die Rechte der Landlosen und Ureinwohner engagiert hatte. Die katholische Kirche in Brasilien legte jüngst eine Liste von 160 Personen vor, die Morddrohungen erhalten haben. In Kolumbien sind seit 1984 rund fünfzig Bischöfe, Priester und Missionare ermordet worden.
Zum Themenschwerpunkt 2005 "Lateinamerika" liegt jetzt eine Arbeitshilfe der Deutschen Bischofskonferenz vor. In ihr werden Menschen aus verschiedenen Ländern Südamerikas vorgestellt, die wegen ihres christlich motivierten Einsatzes bedrängt, bedroht oder in ihrer Arbeit behindert werden. Ein besonderes Augenmerk richtet sich dabei auf Verfolgungssituationen in Kuba, Kolumbien, Guatemala und El Salvador.

Die Arbeitshilfe Nr. 191 "Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit - Lateinamerika" kann beim Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz kostenlos bezogen werden (Tel.: 0228/103-205, Fax: 0228/103-330, E-Mail:).Im Internet unter finden Sie zudem Texte des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, und des ehemaligen Bischofs von Santo Domingo de los Colorados in Ecuador und langjährigen Geschäftsführers der Bischöflichen Aktion Adveniat, Emilio Lorenzo Stehle, zu der diesjährigen Initiative sowie weitere Informationen.
Mit der 2003 ins Leben gerufenen Initiative "Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen" lenkt die Deutsche Bischofskonferenz die Aufmerksamkeit von Kirchengemeinden und Öffentlichkeit auf die Situation jener Christen, deren Menschenrechte eingeschränkt und missachtet werden. In den vergangenen Jahren stand die Situation von Christen in Nigeria (2004) und in Vietnam (2003) im Mittelpunkt.


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