| Pressemeldung | Nr. 050

Angebot der TelefonSeelsorge wächst seit 50 Jahren

Konferenz in Vierzehnheiligen bereitet 50-sten Geburtstag der TelefonSeelsorge vor

Im September feiert die TelefonSeelsorge ihr 50-jähriges Bestehen. Die Vorbereitungen auf diese Geburtstagsfeier standen im Mittelpunkt der Jahrestagung der TelefonSeelsorge, die heute in Vierzehnheiligen zu Ende gegangen ist. Die Leiterinnen und Leiter der insgesamt 105 TelefonSeelsorge-Stellen in Deutschland nahmen die Vorbereitungen auf das Jubiläum zum Anlass, Rückschau zu halten und vor allem Perspektiven für die kommenden Jahre auszuloten. Seit der Gründung der ersten TelefonSeelsorge-Stelle vor 50 Jahren ist das Angebot der TelefonSeelsorge stetig gewachsen und hat sich entsprechend der gesellschaftlichen Veränderungen und dem Stand der Technik weiterentwickelt. Heute führen über 7.000 vorwiegend ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jährlich etwa zwei Millionen Gespräche mit Ratsuchenden. Darüber hinaus nutzt die TelefonSeelsorge auch das Internet. Im vergangenen Jahr gab es etwa 15.000 Kontakte mit Ratsuchenden via verschlüsselter Webmail oder verschlüsseltem Chat.

Einen Einblick in gegenwärtige und zukünftige Entwicklungstendenzen im Bereich der Telekommunikation gab auf der Tagung Stephan Althoff, Leiter Sponsoring und Kommunikationsstrategie der Deutschen Telekom AG. Schon seit den 1970er Jahren unterstützt das Unternehmen, damals noch das Ministerium für Post und Telekommunikation, das telefonische Seelsorgeangebot. Seit 1997 übernimmt die Deutsche Telekom die Gesprächskosten im Wert von 2,4 Mio. EUR pro Jahr und ermöglicht damit, dass Ratsuchende die bundesweit einheitlichen freecall 0800er Rufnummern kostenfrei nutzen können: die 0800 111 0 111 für die evangelische und die 0800 111 0 222 für die katholische TelefonSeelsorge. „Für die Deutsche Telekom ist die Unterstützung der TelefonSeelsorge in besonderer Weise Ausdruck ihres Engagements für das Gemeinwohl", so Althoff in Vierzehnheiligen.

Die TelefonSeelsorge ist ein gemeinsames Projekt der katholischen und der evangelischen Kirche. „Die beiden Kirchen arbeiten hier so eng zusammen wie in kaum einem anderen Feld - und zwar sowohl auf der Ebene der Stellen vor Ort als auch auf der regionalen und auf der Bundesebene“, erläuterte Superintendent Dieter Schütte, Vorsitzender der Evangelischen Konferenz für TelefonSeelsorge und Offene Tür e. V. Als einen „Dienst an der Menschlichkeit in unserer Gesellschaft“ bezeichnete Domkapitular Andreas Möhrle die Arbeit der TelefonSeelsorge. Möhrle ist Vorsitzender der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, TelefonSeelsorge und Offene Tür e. V. „Gerade aus dem Bereich der Suizidprävention und Krisenintervention ist die TelefonSeelsorge nicht mehr wegzudenken“, betonte der Domkapitular.

Die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der TelefonSeelsorge finden am 16. September dieses Jahres in Berlin statt. Nach einem ökumenischen Gottesdienst im Berliner Dom, zu dem rund 2.000 Teilnehmer erwartet werden, wird es einen Festakt in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom geben. An dem Festakt nehmen auch der Berliner Erzbischof, Georg Kardinal Sterzinsky, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Dr. Wolfgang Huber, und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom AG, Kai-Uwe Ricke, teil. Genauere Informationen über die Feierlichkeiten senden wir Ihnen im Vorfeld zu.

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