In der Zeit vom 16. bis 21. April 2006 reist eine Delegation der Deutschen Bischofskonferenz (Kommission Weltkirche) unter der Leitung von Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg) nach Südafrika. Inhaltlicher Schwerpunkt der Begegnungen mit den dortigen Bischöfen und der Besuche in verschiedenen Teilen des Landes ist die Bekämpfung von HIV/AIDS.

Das Land am Kap hat eine der weltweit höchsten HIV-Raten. In einigen Regionen sind bis zu 40 Prozent der Gesamtbevölkerung mit dem Virus infiziert. Die deutschen Bischöfe wollen vor Ort die gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie und ebenso die Bemühungen der Kirche studieren, auf diese Herausforderung durch Prävention und die Begleitung der an AIDS Erkrankten zu antworten. Besonderes Interesse gilt dabei auch den Projekten der katholischen Hilfswerke in Deutschland.

Wesentlicher Bestandteil der Reise sind Austausch und Begegnung mit den südafrikanischen Bischöfen und den kirchlichen Mitarbeitern vor Ort. Der Besuch führt sowohl in die Großstädte Kapstadt, Durban und Johannesburg als auch in die ländlichen Regionen um Marianhill, Kimberley und Rustenburg. Bei Besuchen in Townships und kirchlichen Einrichtungen werden sich die Bischöfe über die verschiedenen Erscheinungsformen der Pandemie im südlichen Afrika unterrichten lassen. Das Programm wurde in enger Kooperation mit der Südafrikanischen Bischofskonferenz (SACBC) erarbeitet.
An der Reise nehmen neben Erzbischof Dr. Ludwig Schick Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke (Hamburg), Weihbischof Matthias König (Paderborn), Weihbischof Gerhard Pieschl (Limburg), Weihbischof em. Leo Schwarz (Trier) und Weihbischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst (Münster) teil. Zu den Beratern der Delegation gehören Prälat Dr. Josef Sayer, Hauptgeschäftsführer von MISEREOR, und der Präsident von MISSIO Aachen P. Dr. Hermann Schalück.

Hinweis:

Ansprechpartner vor Ort können über die Pressestelle der Deutschen Bischofskonferenz vermittelt werden.