| Pressemeldung | Nr. 120

40 Jahre Symposium der Bischofskonferenzen Afrikas

Erzbischof Schick: Gute Beziehungen zwischen Afrika und Deutschland

 

Heute sind in Accra (Ghana) die Feierlichkeiten anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Symposiums der Bischofskonferenzen Afrikas (SECAM) zu Ende gegangen. Mehr als 200 Bischöfe und Kardinäle nahmen an dem Festakt teil, der im Rahmen der 15. Vollversammlung des SECAM stattfand. Als Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz war der Erzbischof von Bamberg und Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick, in Accra anwesend.

SECAM wurde vor 40 Jahren – ähnlich anderen kontinentalen Zusammenschlüssen von Bischofskonferenzen in Lateinamerika (CELAM) oder in Europa (CCEE) – im Zuge des II. Vatikanischen Konzils auf Wunsch der afrikanischen Bischöfe durch den Heiligen Stuhl eingerichtet. Zentrale Aufgaben des SECAM sind den Austausch der Ortskirchen untereinander sowie das gemeinsame Auftreten der Kirche in Afrika in Fragen regionaler oder kontinentaler Bedeutung zu fördern.

Erzbischof Schick bezeichnete als Kernanliegen des SECAM, dass es wie schon bei der Gründung darum gehe, der befreienden Botschaft Jesu Christi eine gemeinsame Stimme zu geben. „In einer Zeit, die mehr denn je von der Internationalisierung der Herausforderungen, von der Regionalisierung der Lösungsansätze und der Globalisierung nicht nur der wirtschaftlichen Verhältnisse geprägt ist, gilt es gerade für die Kirche mit einer, klaren, und deutlich vernehmbaren Stimme zu reden, um in der Vielfalt der Meinungen gehört zu werden", so Erzbischof Schick.

Die Beratungen der Bischöfe standen unter dem Thema „SECAM at 40: Self-reliance. The Way forward for the Church in Africa" und widmeten sich Fragen der finanziellen, personellen und geistigen Eigenständigkeit der Kirche in Afrika. Angesichts rückläufiger Unterstützung aus dem Ausland berieten die Bischöfe insbesondere konkrete Wege der Autofinanzierung. Dabei unterstrich Erzbischof Schick, dass die Kirche in Afrika auch weiterhin auf die weltkirchliche Solidarität der Katholiken in Deutschland bauen könne: „Es ist ein Wesenszug der katholischen Weltkirche, dass die Eigenständigkeit der einzelnen Ortskirchen stets eingebettet ist in die wechselseitige Gebets-, Lern- und Solidargemeinschaft der Universalkirche."

Neben Erzbischof Dr. Schick nahmen an dem Treffen auch der Präsident von Missio Aachen, Prälat Dr. Klaus Krämer, sowie der Hauptgeschäftsführer von Misereor, Prälat Dr. Josef Sayer, teil. Beide Werke unterstützen die Arbeit von SECAM seit vielen Jahren.

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