| Pressemeldung

3. Internationales Bischofstreffen zur Situation der Christen im Heiligen Land vom 13. - 16. Januar 2003 in Jerusalem

Bischof Marx vertritt die Deutsche Bischofskonferenz

Vom 13. - 16. Januar 2003 findet in Jerusalem das 3. Internationale Bischofssymposium zur Situation der Christen im Heiligen Land statt. Vertreter westlicher Bischofskonferenzen - neben Deutschland unter anderem USA, Kanada, Frankreich, England und Wales, Italien, Spanien und die Schweiz - beraten gemeinsam mit Repräsentanten des Heiligen Stuhls und der Ortskirchen im Heiligen Land über Maßnahmen, wie den Christen im Nahen Osten in ihrer schwierigen Lage wirksam geholfen werden kann.
Die christliche Bevölkerung im Heiligen Land besteht überwiegend aus Palästinensern und ist von der täglichen Gewalt und den Sicherheitsrestriktionen hart betroffen. Immer mehr Menschen sehen für sich und ihre Kinder keine Zukunftsperspektiven mehr und verlassen das Land. Von den weltweit geschätzten 400.000 palästinensischen Christen leben nur noch rund 50.000 in den palästinensischen Autonomiegebieten und 115.000 in Israel. Die größte Gruppe bilden die griechisch-orthodoxen Christen mit 51,6 Prozent, gefolgt von den römisch-katholischen mit 30,3 Prozent und den griechisch-katholischen mit 5,7 Prozent.
Für die Deutsche Bischofskonferenz nimmt der stellvertretende Vorsitzende der Kommission Weltkirche und Vorsitzende der Deutschen Kommission Justitia et Pax, der Trierer Bischof Prof. Dr. Reinhard Marx, an dem Symposium teil. Mit ihrem Besuch bringen die Bischöfe die Solidarität aus der Weltkirche zum Ausdruck und zeigen den Menschen vor Ort, dass sie nicht vergessen sind. Geplant ist unter anderem ein Besuch in Bethlehem.
Das Bischofssymposium findet auf Einladung des Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Erzbischof Michel Sabbah, statt. Er hat seine Mitbrüder nach 1998 und 2002 zum dritten Mal eingeladen, um gemeinsame Strategien bei der Unterstützung der Christen im Heiligen Land zu entwickeln.
Nach dem letzten Treffen hatte die Deutsche Bischofskonferenz ein Hilfsprogramm zur Förderung und Erhaltung der kirchlichen Bildungseinrichtungen im Heiligen Land initiiert, die vor allem aus finanziellen Gründen von der Schließung bedroht waren. In einer konzertierten Aktion kirchlicher Hilfswerke und Diözesen wurden über 700.000 EUR für Schüler-Stipendien und andere Maßnahmen zur Verfügung gestellt. Die katholischen Schulen tragen erheblich zum Profil und zur Identität der Kirchen im Heiligen Land bei.
Hinweis:
Weitere Informationen zum Programm des Bischofssymposiums sowie über mögliche Gesprächspartner erhalten Sie im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bereich Weltkirche und Migration, Tel.: 0228/103-268, E-Mail: .

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