| Pressemeldung | Nr. 027

24-Stunden-Gebet zum Weltgebetstag um geistliche Berufungen

„Werft die Netze aus!“

Zum Weltgebetstag um geistliche Berufungen am 12. Mai 2019 plant die Berufungspastoral in Deutschland, mit einem 24-Stunden-Gebet das Gebet um Berufung wieder neu ins Bewusstsein zu rufen. Seit dieser Tag durch Papst Paul VI. 1964 eingeführt wurde, haben sich zahlreiche Pfarreien und Gläubige im Gebet um geistliche Berufungen eingebracht und damit der Bitte Jesu entsprochen, um Arbeiter im Weinberg des Herrn zu beten (vgl. Mt 9,38).

Verantwortlich für den Weltgebetstag ist in Deutschland das Zentrum für Berufungspastoral, eine Arbeitsstelle der Deutschen Bischofskonferenz. Dessen Leiter, Pfarrer Michael Maas, erklärt: „Wir stellen fest, dass das Gebet um Berufungen in den vergangenen Jahrzehnten – wie auch die Berufungen in das Ordensleben oder zum Priesteramt – zurückgegangen ist. An vielen Stellen spüren wir, dass die Kirche in unserem Land der Erneuerung bedarf. Es ist schwieriger geworden, den Glauben lebendig zu halten. Negative Schlagzeilen erschweren die Bemühungen in den Gemeinden. Doch wir vertrauen darauf, dass Erneuerung der Kirche dort gelingen kann, wo wir uns Jesus Christus zuwenden und seinem Auftrag folgen. In diesem Sinne wollen wir ein Zeichen setzen. Wir vertrauen darauf, dass Gott auch in unserer Zeit und durch unser Mittun wirken und lebendig werden will!“

Ziel des 24-Stunden-Gebets zum nächsten Weltgebetstag ist es, dass mindestens an einem Ort in jeder Diözese in Deutschland ein 24 Stunden-Gebet um geistliche Berufungen durchgetragen wird. „Wir hoffen, dass sich viele Gemeinden, Gemeinschaften sowie Einzelpersonen und Familien beteiligen. Wir wollen uns auf diese Weise im Gebet vernetzen und uns gegenseitig stärken“, so Pfarrer Maas.

Das 24-Stunden-Gebet steht unter dem Leitwort „Werft die Netze aus“: Es erinnert daran, wie Jesus Petrus und seine Gefährten aufgefordert hat, das Netz nach einer erfolglosen Nacht des Fischfangs abermals auszuwerfen (vgl. Lk  5,5). Daraufhin wagten es die Fischer erneut – und konnten die Netze vor lauter Ertrag kaum mehr einholen. „Auf das Wort Jesu hin wollen auch wir heute mutig unsere Netze auswerfen, um geistliche Berufungen beten und auf reichen Ertrag hoffen“, so Pfarrer Maas. „Wir sind davon überzeugt, dass Gott auch in unseren Tagen Menschen in seine Nachfolge ruft und dass es erfüllend sein kann, sein Evangelium zu verkünden und sich ganz in seinen Dienst zu stellen.“


Hinweis:

Weitere Informationen zum Weltgebetstag um geistliche Berufungen sind auf der Internetseite www.werft-die-netze-aus.de verfügbar.

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